Marta Famula

Marta Famula

Seit wann spielst du im Marionettentheater?

Seit Januar 2023.

Welche Figur/Marionette spielst du am liebsten?

Jede einzelne hat ihre Besonderheit, aber einige mag ich ganz besonders: den Knoten im Sommernachtstraum, den Mephisto im Faust, den Tamino in der Zauberflöte, den Anselmus im Goldnen Topf.

Was magst du am Marionettentheater besonders?

Diese alte Kunstform, in der Gegenstände zu Leben beginnen, ohne dass man ganz genau sagen könnte, wie das zugeht, die Verspieltheit und Liebe zum Schönen, die einem hier an jeder Ecke begegnet, und natürlich das wunderbare Team.

Wie kamst du zum Marionettentheater, wie wurdest du Spielerin?

Seit Beginn 2023 darf ich das Bamberger Marionettentheater leiten, das war auch der Beginn des Spiels, das mich mit großer Wucht einnahm.

Was tust du gegen die Nervosität vor dem Spiel?

Wenn möglich kurz sammeln, ich versuche immer schon etwas früher da zu sein, um mich in Ruhe auf die Vorstellungen einzustimmen.

Was ist deine liebste Inszenierung?

Es wird wohl immer Die Zauberflöte bleiben, dicht gefolgt von Dr. Johannes Faust, aber eigentlich liebe ich sie alle.

Gab es einen besonderen Gast, der dir in Erinnerung geblieben ist?

Ein vierjähriger Junge fragte einmal, ob die Figuren auf der Bühne echte Menschen seien, dieser Gast wird wohl für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

Gab es ein besonderes Ereignis während einer Vorstellung?

Sehr viele! Einmal spielte Theseus im Sommernachtstraum mit einem schwebenden Kopf, einmal hing die Königin der Nacht in Die Zauberflöte ein ganzes Bild lang in der Kulisse, weil sie da nicht mehr wegzubringen war. Es gab zahlreiche Momente, die einem in Erinnerung bleiben werden. Besonders ist eine Vorstellung aber immer durch die Interaktion mit dem Publikum, das Lachen, der Applaus und die leuchtenden Augen machen jede Vorstellung ganz besonders.

Größte Freude an der Arbeit als Marionettenspielerin?

Die Energie, die beim Spielen entsteht, wenn alle gemeinsam eine Geschichte zum Leben bringen. Und die Begeisterung des Publikums, immer und immer wieder!

Größte Herausforderung der Arbeit als Marionettenspielerin?

Plötzliche Pannen während der Vorstellung und die Fähigkeit loszulassen, es ist nun einmal live und manchmal muss man sich der Materie unterordnen.

Nicht barrierefrei

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Unser Theater befindet sich in einem historischen, denkmalgeschützten Gebäude und ist nur über eine Treppe mit 25 Stufen zu erreichen.
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