Seit wann spielst du im Marionettentheater?

Seit Januar 2021 gehöre ich zum Ensemble. Mitten im Lockdown, habe ich beim Marionettentheater begonnen zu proben und hatte dann zusammen mit 3 Kolleginnen im September 2021 meine Premiere mit der Zauberflöte.

Welche Figur/Marionette spielst Du am liebsten?

Besonders viel Freude macht mir immer die Szene im Sommernachtstraum, wenn ich „die Wand“ spiele.

Was magst Du am Marionettentheater besonders?

Das Gefühl eine andere Welt zu betreten, die Realität für eine Weile hinter mir zu lassen und den Gästen während ihres Aufenthaltes bei uns eine (hoffentlich) zauberhafte Zeit zu schenken.

Wie kamst Du zum Marionettentheater, wie wurdest du Spielerin?

Ich habe mich auf eine Stellenanzeige beworben, die ich zufällig im FT gelesen habe.

Was tust du gegen die Nervosität vor dem Spiel?

Mir hilft die Routine beim Aufbau für das jeweilige Stück.

Was ist Deine liebste Inszenierung?

Da fällt mir die Wahl nicht leicht… Jedes Stück hat seinen ganz besonderen „Zauber“ – von dem her vielleicht die „Zauber“flöte.

Gab es einen besonderen Gast, der Dir in Erinnerung geblieben ist?

Eine Dame hat sich so über den Rhythmus des Zauberglöckchens (schon wieder der Zauber :)) zur Musik in der Zauberflöte gefreut, der mechanisch erzeugt wird – das fand ich so schön, wenn jemandem solche Kleinigkeiten auffallen.

Gab es ein besonderes Ereignis während einer Vorstellung?

Na ja, da fällt mir sofort unsere Panne während des Sommernachtstraumes ein, als Theseus’ Kopf wegen eines Defektes an der Figur über ihm schwebte - und wir Spielerinnen natürlich unbedingt weiterspielen mussten… Es sah so unglaublich surreal aus.

Größte Freude an der Arbeit als Marionettenspielerin?

Den Figuren durch die Verbindung zwischen den Fäden und meinen Händen Leben einzuhauchen und Gefühle, die ich empfinde, durch die Puppen zum Ausdruck bringen zu können. Und was auch besondere Freude macht, ist Teil dieses tollen Teams zu sein.

Größte Herausforderung der Arbeit als Marionettenspielerin?

Beim schnellen Wechsel von Marionetten auf der Bühne nicht an einer Kulisse hängen zu bleiben.